Peterer ENBI ARCH
Das Programm ENBI ARCH ist die kleinere Version des Energiebilanzprogramms ENBI 380/1 für den Architekten. Es behandelt die Norm SIA 380/1 „Heizwärmebedarf“, Ausgabe 2016.
Das Programm ENBI ARCH erkennt gegenüber ENBI 380/1 nur eine einzelne thermische Zone und einige Komfortfunktionen sind nicht in der kleinen Version. Für viele Architekten ist diese Version jedoch genügend, da die meisten Wohnhäuser nur eine Zone haben und der Einzelbauteilnachweis auch erstellt werden kann.
Bei den Arbeitsmasken sind auf der rechten Seite alle Spalten erklärt.
drei verschiedene Aufgabenstellungen verwendet werden:
- für Nachweise
- für Optimierungen
- für den Vergleich mit Messwerten
Die häufigste Aufgabenstellung ist sicher die Erstellung vom kantonalen Energienachweis (Wärmedämmnachweis).
Energienachweis
Der häufigste Verwendungszweck dieses Programms ist sicher die Erstellung vom behördlichen Energienachweis (Wärmedämmnachweis), entweder als Systemnachweis oder als Einzelbauteilnachweis.
Das Programm kann in der ganzen Schweiz (in allen Kantonen) angewendet werden.
Optimierung
Mit ENBI ARCH kann sehr einfach der Heizwärmebedarf eines Gebäudes optimiert werden. Sie können sekundenschnell einzelne Werte wie U-Werte von Bauteilen oder die Qualität eines Fensters ändern und haben sofort wieder den Heizwärmebedarf.
Durch die auf dem Bildschirm jederzeit ersichtliche Hilfeleistung während der Eingabe der Gebäudehülle ist das Programm auch optimal für die Schulung oder Einarbeitung in die Norm SIA 380/1 geeignet.
Nachweis Einzelbauteil
Mit ENBI ARCH lassen sich auch Einzelbauteile mit dem Schichtenaufbau berechnen.
Die Baustoffe der einzelnen Schichten können in einer Baustoff-Datenbank gespeichert werden und bei weiteren Berechnungen wieder abgerufen werden.
Mit diesen Bauteilen kann ein behördlicher Einzelbauteilnachweis erstellt und der Gemeinde abgegeben werden.
Das Programm ist vom Bundesamt für Energie BFE zertifiziert und hat die Zertifizierungsnummer 1606.
Gemäss Norm SIA 380/1 ist der Einzelbauteilnachweis bei Vorhangfassaden und bei Verwendung von Sonnenschutzgläsern mit einem niedrigen Gesamtenergiedurchlassgrad nicht zulässig.